Wasser und Energie sind grundlegend. Wir haben zwei Arbeitsgruppen gebildet, die für alle offen sind. Bei Interesse bitte einfach anrufen unter 0151/5696 2908.
Arbeitsgruppe Wasser: In unserer gewohnten Lebenserfahrung fand ein sehr trockener Sommer nur etwa alle 20 Jahre statt. So ging es bis zum Jahr 2010. In den letzten 12 Jahren hatten wir fünf Trockenjahre, Tendenz steigend. Seit März 2022 weist die Amper niedrigste Pegelstände und Wasserabflussmengen auf.
Genaue Daten über unsere Messstellen gibt es im Hochwasser-Nachrichtendienst und im Niedrigwasser-Informationsdienst des Bayerischen Landesamts für Umwelt (www.hnd.bayern.de und www.nid.bayern.de). Wärmeres Wetter, weniger und ungleichmäßige Niederschläge (bei uns seit Mai fast nur halber Durchschnitt), sowie abnehmende Gebirgsschnee- und Gletscherpuffer führen zu sehr niedrigem Grundwasser in unserem Gemeindebereich und im Wasserversorgungs-Zweckverband Freising-Süd. In Eching ist der Pegel einen rekordverdächtigen Meter tiefer als der Durchschnitt für die Jahreszeit. Dabei geht es uns hier südlich der Donau noch besser als anderswo.
Das Landesamt für Umwelt hat bereits 2016 in der 240-seitigen Ausarbeitung „Niedrigwasser in Bayern“ diese Lage festgestellt und Maßnahmen zur Vorsorge und für den Notfall aufgelistet, die für eine lokale Umsetzung infragekommen. Das betrifft u.a. die effiziente Wassernutzung, die längere Verweildauer des Wassers in der Landschaft, Wasserkraftanlagen, Landwirtschaft und Bewässerung, Abwasserbeseitigung, sowie Belange der Fischerei. Damit lassen sich auch Kombinationen überlegen mit den derzeit diskutierten Maßnahmen zur Absicherung gegen Starkregenereignisse. Auch in Haus und Betrieb kann man an Maßnahmen denken und Erfahrungen darüber austauschen.
Wir freuen uns über alle, die in dieser neuen Arbeitsgruppe mitmachen möchten!
Arbeitsgruppe Energie: Den Ausbau der lokalen und regenerativen Energieerzeugung haben wir schon länger im Visier. Auf Initiative der CSU hat der Gemeinderat im Februar beschlossen, ein Energiekonzept in Auftrag zu geben. Nach Klärung von Zuschüssen und Ausschreibung durch das Rathaus wird dieses Projekt beginnen. Ziel ist die Ermittlung der heutigen und zukünftigen Energiebedarfe und von Alternativen, um die lokale Energieerzeugung in Form von Strom bzw. Wärme auszubauen. Für ein vollständiges Konzept sollen auch Investitionen für Speicherung, Verteilung und Einspeisung technisch und finanziell beschrieben werden. Nach diesen inhaltlichen Hausaufgaben kann das Gesamtbild festgelegt werden, und schließlich die Diskussion zu „wer macht was“ stattfinden. Aber auch im eigenen Haus oder Betrieb kann man dämmen, Heizungen optimieren oder austauschen, Strom erzeugen, Elektroautos beschaffen etc. Der Erfahrungsaustausch hilft dabei allen.
Wir freuen uns über alle, die hier mitmachen wollen!