Am Dienstag nach Ostern besuchte unser Team „Energiewende am Ort“ die Hochschule Amberg. Die Diskussion mit den Forschern verlief aufgrund der verschiedenen Fachrichtungen in unserer Gruppe (Kommunalverwaltung, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Dekarbonisierung von Autofabriken, Entwicklung von Elektrofahrzeugen, Digitalisierung) sehr fruchtbar.
Die Forschungsberichte über die Wasserstoff-Beimischung zu Erdgas und die Erfahrungen mit dem Wasserstoff-Blockheizkraftwerk im unterfränkischen Haßfurt waren hochinteressant.
Zur Energiewende am Ort hieß es: Erfolgreiche Lösungen seien maßgeschneidert und beruhten auf der genau ermittelten Ausgangslage im Gemeindegebiet. Häufig könne man abzielen auf eine 30-prozentige Reduzierung des gesamten örtlichen Energiebedarfs aus Mobilität, Wärme und Strom. Durch die erforderlichen Umstellungen steige aber der Stromanteil überproportional. Deshalb seien nach Möglichkeit alle vor Ort passenden Wege zur Erhaltung und Steigerung der lokalen erneuerbaren Energieerzeugung und -verteilung zu beschreiten.
Auf dem Rückweg durften wir im Rathaus der Marktgemeinde Regenstauf, die mit rund 16.000 Einwohnern und 100 qkm Fläche um einiges größer ist als Haimhausen, den Erfahrungsaustausch mit dem dortigen Bürgermeister und seiner Energiebeauftragten abrunden.