Ein Quantensprung für unsere Feuerwehr

Seit einiger Zeit befassen sich die Gemeinderäte mit dem Feuerwehrhaus der Zukunft.  Wir sprechen darüber mit Bürgermeister Peter Felbermeier nach der Gemeinderatssitzung im Dezember, bei der Ludwig Meiers Antrag dazu mit großer Mehrheit beschlossen wurde.

Luftbild des Geländes zwischen Hauptstraße und Pfanderling

Was wird aus dem Feuerwehrhaus in Haimhausen? Es stammt aus den 1980er Jahren. Laut Feuerwehrbedarfsplanung sollte es größer und moderner werden. Dazu wurde eine Machbarkeitsstudie vom Architekten und ehemaligen Kreisbrandmeister Erwin Zehrer angefertigt.

Ist das am selben Standort machbar?

Ja, hier ist ein Quantensprung möglich, sobald das Jugendzentrum verlegt wird. Zusammen mit einem Erweiterungsbau gibt es dann 8 statt bisher 4 Tore und die übrige Infrastruktur wird den heutigen Ansprüchen angepasst, z.B. mit getrennten Umkleiden.

Können wir uns das leisten?

Diese konkrete Möglichkeit ergibt sich aus unserer Ortsentwicklung, die verschiedene Bedarfe abdeckt. Dadurch kann die Gemeinde agieren, denn sie hat dann das Geld und am jetzigen Standort die baureifen Grundstücke.  Die Mittel entstehen teilweise über das Wohnbaugebiet am Amperberg. Der Platz wird frei durch die Entwicklung hinter dem Abenteuerspielplatz mit Jugendzentrum, Kindergarten, Ganztagsbetreuung für Grundschüler (der gesetzliche Anspruch gilt ab 2026) und Seniorenwohnen, Projekte, die wir allerdings auch finanziell stemmen müssen.

Was passiert mit den anderen Einrichtungen am bisherigen Feuerwehrhaus?  Schützenheim und Kegelbahnen bleiben wie bisher und werden mitsaniert.

Auf ganz lange Sicht, kann dann an dem Standort nochmals erweitert werden? 

Ja, denn wir haben den Zugriff auf die benachbarte frühere Telekom-Vermittlungsanlage, die bereits für die Stellplätze in die kommende Erweiterung einbezogen wird.  Das würde dann insgesamt die heutige Feuerwehr-Fläche ungefähr verdreifachen.

Was sind die nächsten Schritte?

In der ersten Jahreshälfte 2024 werden Vorbereitungen für eine Eingabeplanung (zur Baugenehmigung) getroffen. Dafür soll eine Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten gebildet werden.