Neues Jahr – neuer Start

Auf dem Neujahrsempfang der CSU am 17. 1. konnte Josef Heigl jun. 290 Teilnehmer in der B.I.S. begrüßen, darunter Ehrenamtliche aus allen Vereinen, dem sozialen und kirchlichen Bereich, und Mitglieder des Gemeinderats aus allen Fraktionen.  Er sprach sich für niedrigere Strompreise für alle aus.  Bürgermeister Peter Felbermeier zeigte anhand unseres 11-Mio.-Kindergarten-Neubaus, was nottut: Viel weniger übertriebene Baustandards, und starke Kommunen, indem Land und Bund den Gemeinden weniger vorschreiben und für ihre Vorgaben selbst zahlen.

Unsere Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler stellte Thorsten Frei vor: Ein geschliffener Redner, der 20 Jahre Erfahrung als Stadtrat, Kreisrat und OB von Donaueschingen mitbringt, und der im Bundestag als zweiter Mann hinter dem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz den Laden zusammenhält.

Frei will uns entfesseln  

Gespickt mit Zahlen, Daten, Fakten konzentrierte sich Thorsten Frei auf die Wiederbelebung der Wirtschaft. Dafür sieht er gute Chancen, weil die Substanz und die Menschen im Land stark sind.  Man muss die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wachstumskräfte entfesseln, indem Vorschriften reduziert und vereinfacht, Arbeitszeiten flexibler, Überstunden steuerfrei und so viele arbeitsfähige Bürgergeldempfänger wie möglich in Arbeit gebracht werden (pro 100.000 Personen 3 Milliarden Euro Einsparung).

Die Leistungsträger aus der Mitte der Gesellschaft berappen heute viel zu früh den Spitzensteuersatz.   Es fließen im Jahr 135 Milliarden Euro aus Deutschland ab, weil Firmen lieber da investieren, wo Steuern und Energiekosten niedriger sind und die Arbeit flexibler ist.  Als Ex-OB will er wie unser Bürgermeister starke Kommunen, weil dort drei Viertel der öffentlichen Investitionen getätigt werden. In Summe brauchen wir alle diese Veränderungen für Investitionen und Wachstum, um unsere alternde Gesellschaft, unsere Infrastrukturen und unsere Sicherheit erhalten und bezahlen zu können. Und das, ohne dauernd von der Substanz zu leben, so der erste CDU-Mann auf unserem Neujahrsempfang.

In seinem Schlusswort rief Bernhard Seidenath dazu auf, die Bundestagswahlen am 23. Februar sehr ernst zu nehmen.  Mit den Feinden der Demokratie im In- und Ausland ist nicht zu spaßen. Als Dankeschön erhielt Herr Frei ein Aquarell von Dr. Andreas Schröder mit einem Motiv aus seiner Geburtsstadt, dazu spielte die Dorfmusik den „Trompeter von Säckingen“.

Wir bedanken uns herzlich bei der B.I.S., der Haimhauser Dorfmusik, sowie allen Sponsoren, Spendern und Mitwirkenden für ihre Unterstützung. (Fotos: K. Lübbers)