Vorfahrt für die Kinder

Am 8. November stellte die Gemeinde in der Bürgerversammlung die lange Liste ihrer Vorhaben vor. Wir sprechen darüber mit Bürgermeister Peter Felbermeier vor den neuen Blockhäusern, die den Kindergarten an der Professor-Schinnerer-Straße vergrößern.

Vorfahrt für die Kinder

Wie entwickelt sich die Gemeindebevölkerung?

Erfreulicherweise, und Dank des Zuzugs junger Familien, haben wir eine ausgeglichene Altersstruktur und immer mehr Kinder.

Welche Anforderungen ergeben sich daraus? Über die verschiedenen Kindergärten hinweg haben wir heute 10 Gruppen und brauchen bald 13 Gruppen. Ganztagesbetreuung ist schon lange zur Regel geworden. Um unseren gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen, haben wir die Holzhäuser zwischen Alleestraße und Professor-Schinnerer-Straße aufgestellt.  Östlich des Abenteuerspielplatzes an der Valleystraße runden wir die Bebauung ab, indem zuerst ein neuer Kindergarten entstehen wird, gefolgt von einem neuen JUZ für die Jugendarbeit und Bauten für seniorengerechtes Wohnen.

Können wir uns das leisten?

Unser Kommunalunternehmen für Liegenschaften kann das stemmen, weil wir an dieser Stelle Bauland gemeinsam mit den bisherigen Grundstückseigentümern ausweisen.

Und alles andere steht zurück?

Vieles andere läuft parallel!  In Kürze beginnt das neue Baugebiet am Birkenweg im Inhausermoos, wo wir wieder Parzellen im vergünstigten Baulandmodell anbieten können. Die Planungsfortschritte für Supermarkt und Baugebiet am Kramerkreuz sind jetzt endlich so, dass ein Baubeginn im kommenden Jahr absehbar ist. Ähnlich am Amperberg. Leider haben wir sehr großen Arbeitsaufwand bei allen Verfahren, was man u.a. daran sieht, dass wir immer rund 60 Träger öffentlicher Belange wie auch die Anlieger einbeziehen und deren Beiträge abwarten und abwägen müssen, und das auch noch in zwei Runden.  Demnächst geht das Dorfgemeinschaftshaus in Ottershausen in dieses „Rennen“.

Ginge es auch einfacher?

Wir suchen nach  zulässigen Wegen.  Die Holzbauten für die aktuelle Kindergartenerweiterung waren viel schneller, weil sie mobile Bauten sind.  Alles, was Baurecht schafft, ist notgedrungen ausführlichsten Vor- und Abklärungen unterworfen, so ist das Gesetz in Deutschland. Dennoch werden wir nächstes Jahr einige neue Baustellen erleben!

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