Oberflächenwasser speichern: TU München kartiert Standorte

Ende Februar besuchte die offene Arbeitsgemeinschaft „Wasser“ einen Fachvortrag von Prof. Dr. Disse, dem Lehrstuhlinhaber für Hydrologie und Flussgebietsmanagement an der TU München (im Foto in der Mitte).  Auf Einladung unseres Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath nahmen u.a. die drei Bürgermeister Reischl, Kneidl und Zech aus Hebertshausen, Sulzemoos und Pfaffenhofen an der Glonn teil.

Die auch in Haimhausen spürbaren Trends sind sommerliche Trockenheit, oberflächennahe Grundwasserabsenkung, sowie sporadische Hochwasser und Starkregen. Das alles ausgleichen helfen verteilte Rückhaltebecken, so Professor Disse, der viele Maßnahmenbeispiele für einen klimaresilienten Landschaftswasserhaushalt dabei hatte.

Dafür braucht man die Landwirte, denn Wald und Feld bedecken 84% der Fläche Haimhausens, wie Sepp Brandmair aus Westerndorf, der Vorsitzende des Maschinenrings Amperland, und Toni Rottmair aus Maisteig, der Kreisvorsitzende des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung, betonten. 

Einhellig begrüßter Einstieg ist eine Bachelorarbeit, um im Kreis Dachau mögliche Speicherorte für das Oberflächenwasser zu kartieren.