Stromtrasse aktuell: Fragen an Bürgermeister Felbermeier

Ist die Nordtrasse für die geplanten Höchstspannungsleitungen bereits vom Tisch?

Bgm. Felbermeier: Jein. Die Regierung von Oberbayern kam in der Raumordnung zum Ergebnis Südtrasse, also an der bisherigen Hochspannungsleitung. Für die Südtrasse folgt nun die detailliertere Planfeststellung. Aber dabei kann das Pendel noch anders herum ausschlagen.  

Funktioniert die Strategie der Gemeinde?

Inhaltlich ja. Wir haben unsere Planungshoheit eingesetzt, um einen Teilflächennutzungsplan für Freileitungen mit Höchstspannung auszuweisen, mit dem Ergebnis Südtrasse. Die Bezirksregierung hat das und insbesondere auch die rund 1.500 Unterschriften gegen die Nordtrasse entlang der Hochstraße bei Inhausen in ihrer Beurteilung erwähnt.  

Was kann die Gemeinde noch tun?

Formal ist es noch nicht gelungen, unseren Teilflächennutzungsplan von den höheren Stellen genehmigt zu bekommen.  Denn rechtlich gilt für solche übergreifenden Vorhaben eigentlich „Ober sticht Unter“. Es kommt nicht so oft vor, dass sich eine Kommune aktiv mit einer Positivplanung „von unten“ einbringt.  Notfalls klagen wir die Genehmigung ein als zusätzliche Absicherung der Südtrasse durch den dann gültigen Teilflächennutzungsplan. Ein Abweichen davon in der Phase der Planfeststellung wäre schwieriger.

Wie stünden die Chancen, falls die Gemeinde klagt?

Laut Regierung von Oberbayern gibt es zu so einem Fall noch keine Rechtsprechung, also gibt es eine Chance.  Eine Klage würde einen kleinen Bruchteil dessen kosten, was wir bisher in der Sache aufgewendet haben.  

Neues Mitglied für den Gemeinderat

Anton RottmairAnton Rottmair wird neues Gemeinderatsmitglied. Er ist 47 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Mit Familie wohnt er im Inhausermoos und bewirtschaftet als Landwirtschaftsmeister den Familienbetrieb  in Maisteig.  Ehrenamtlich ist Anton Rottmair stark engagiert als Gottesdienstbeauftragter in Inhausen, als Dachauer Kreisvorsitzender des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung, sowie als Schatzmeister der CSU Haimhausen.  Er rückt für Thomas Kranz in den Gemeinderat nach, der auf eigenen Wunsch aus familiären Gründen ausscheiden möchte, und der sich herzlich für das Vertrauen und die intensive Zusammenarbeit in den letzten acht Jahren bedankt.

Energiepolitischer Antrag der CSU

Für den Vorstand der CSU Haimhausen beantragen Dr. Rupert Deger, Claudia Kops und Josef Heigl jun. die Analyse des heutigen und zukünftigen örtlichen Energiebedarfs und dessen Deckung. Dies ist gedacht als erster Schritt in Richtung  Konzept zum weiteren Ausbau der lokalen und regenerativen Energieerzeugung. Regenerative Energieträger sind Wasser, Sonne, Wind und Biomasse. Der Antrag steht auf der Tagesordnung des Gemeinderats im Februar.

Betrachtet werden sollen die kWh-Mengen und CO2-Tonnen (Klimagase) unserer heutigen Energiequellen und -bedarfe in Form von Strom, Wärme und Mobilität, die im Gemeindebereich in den Haushalten, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen anfallen. Im Jahr 2013 entfielen rund 14% unserer Energiemenge auf überwiegend sauberen Strom und 86% auf meist klimaschädlich erzeugte Wärme und Mobilität.  

Im zweiten Schritt können planerische Überlegungen folgen. Dies betrifft die Mengen, Arten, Wirkungen, Organisationsformen und Wirtschaftlichkeit einer künftig gestärkten lokalen und vorwiegend CO2-freien Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Strom und Wärme.

Der Antrag wird begründet damit, dass die umfassende, nachhaltige, sichere und kostengünstige Energieversorgung der Grundpfeiler unserer Daseinsvorsorge ist.  Die jeden Bürger und jeden Betrieb treffenden aktuellen Kostensteigerungen und Unsicherheiten können nicht von der Hand gewiesen werden.

Energie aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse  ermöglicht die Stärkung der lokalen Wertschöpfung, indem heute von außen zugekaufte und immer teurere fossile Energieträger wie Heizöl, Erdgas, Diesel und Benzin verringert werden. 

Ohnehin wird sich der Strombedarf vervielfachen, weil Heizungen mit Wärmepumpen und Elektroautos energiepolitisch vorgegeben sind. Der Atomstrom fällt weg. Auf über 1000 hiesigen Dächern wäre noch Platz für Sonnenstrom.

Eine im September 2021 abgehaltene Umfrage im CSU-Ortsverband bei 61 privaten Haushalten hat eine hohe Handlungsbereitschaft  gezeigt. Demnach dürften sich in der heutigen Bebauung die Wärmepumpen und der Strom vom Dach bald verdoppeln, Elektroautos sogar verfünffachen.

Frauen Union Haimhausen gratuliert Christl Haritz zum 80. Geburtstag

Anfang Februar konnte Christl Haritz ihren 80. Geburtstag feiern. Mit einem Blumenstrauß gratulierte die Ortsvorsitzende Tanja Eberl im Namen der Frauen Union Haimhausen. Christl Haritz ist seit 15.01.1999 in der Frauen Union Haimhausen. Sie war lange Jahre Deligierte und die letzten Jahre Ersatzdeligierte. Wir wünschen ihr viel Glück und Gesundheit für das neue Lebensjahr.

Die neuen MVV-Buslinien laden zum Umsteigen ein

Seit Dezember gibt es nun die länger schon vorbereiteten, neuen MVV-Buslinien!

Der Bus 771 fährt wochentags alle 40 Minuten vom Bahnhof Petershausen (S2) nach Lohhof zur S1.

Der Bus 772 fährt wochentags jede Stunde vom Bahnhof Indersdorf (S2 Altomünster) über Röhrmoos (S2 Petershausen) zum Bahnhof Unterschleißheim (S1).

Beide Linien verkehren an Arbeitstagen zwischen 5.30 und 22.30 Uhr. 

An Samstagen, sowie Sonn- und Feiertagen fahren beide Linien mindestens alle 80 bzw. 120 Minuten, also mindestens halb so oft.

Damit wird Haimhausen zu einem zentralen Punkt im enger geknüpften und wesentlich häufiger getakteten Netz des öffentlichen Personennahverkehrs. Über Petershausen erreicht man auch den überregionalen Zugverkehr.

Es gibt mehr Umsteigemöglichkeiten, und der Umstieg vom Individualverkehr auf den MVV wird deutlich attraktiver.  Beispiele:

  • Von Haimhausen, Hauptstr. 24, ist man mit dem 771 in 10 Minuten wie bisher am Bahnhof Lohhof. Zum Bahnhof Petershausen dauert es 24 Minuten.
  • Mit dem 772 erreicht man von der Hauptstr. 24 aus die S-Bahn in Unterschleißheim in 16 Minuten, oder steigt vorher im Industriegebiet aus. Nach Röhrmoos sind es 19, zum Indersdorfer Bahnhof 32 Minuten.
  • Für Ausflüge könnte man denken an einen Besuch in Altomünster; mit dem 772 bis Indersdorf und dann mit der S2 schafft man das auch am Wochenende in 52 Minuten. Nach Ingolstadt braucht man mit dem Bus 771 und der Regionalbahn ab Petershausen nur 62 Minuten. Und nach Freising geht es in 36 Minuten mit dem 771 nach Lohhof und dann mit der S1.

Genaueres für die eigenen Strecken und Zeiten kann man erfahren bei der MVV-Auskunft unter www.efa.mvv-muenchen.de .

Die neuen Linien 771 und 772 sowie das neue Ziel Hohenkammer für die bekannte Buslinie 693 an der Haltestelle in der Haimhauser Ortsmitte (Die Linie 693 wurde verlängert und fährt nun über Kammerberg weiter nach Hohenkammer, aber nur wochentags morgens und abends durch Haimhausen. Die Linien 723 und 725, sowie 614 dienen weiter hauptsächlich als Schulbusse nach Dachau und Freising.)

Glückwünsche zum 70. Geburtstag

Christl Meyer feierte im Dezember ihren 70. Geburtstag. Die stellvertrende Vorsitzende der Frauen Union Claudia Kops konnte in Namen des Ortsverbandes die besten Glückwünsche überreichen. Christl Meyer ist bereits seit 13 Jahren Mitlied im Ortsverband. Auf diesem Weg wünschen wir ihr für das neue Lebensjahr viel Glück, Gesundheit sowie Gottes Segen.

Frauen Union gratuliert zum 90. Geburtstag

Sieglinde Heigl feierte Mitte Dezember ihren 90. Geburtstag. Einen Blumenstrauß konnte die Frauen Union zum Ehrentag mit den herzlichsten Glückwünschen im Namen des gesamten Ortsverbandes überreichen. Sieglinde Heigl ist ein langjähriges Mitglied in der Frauen Union.

Wir wünschen der Jubilarin für das neue Lenbenjahr viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen.