Aufruf zur Europawahl am 9. Juni

Warum ist Ihre Stimme wichtig?

Von den 10 wichtigsten Exportmärkten für bayerische Produkte liegen 7 in der Europäischen Union (z.B. Österreich, Italien und Frankreich):  Die EU sichert gute Jobs in unserer Heimat. Nur in der EU ist Bayern stark und sicher. Radikale Parteien wollen die EU abschaffen – das dürfen wir nicht zulassen!  

Bei der Europawahl gibt es keine Direktkandidaten, Sie können sich mit Ihrer Stimme zwischen Parteien entscheiden. Wenn Sie sicher gehen wollen, dass möglichst viele EU-Abgeordnete aus Bayern im Europaparlament unsere Interessen vertreten, ist die CSU Ihre erste Wahl, denn nur unsere Liste ist zu 100% bayerisch.  Spitzenkandidat ist wieder der Stellvertretende CSU-Vorsitzende Manfred Weber aus Wildenberg im Landkreis Kelheim; er ist Chef der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europaparlament. Und: Die Geschlechter und Generationen sind gut vertreten, denn auf der CSU-Liste kandidieren jeweils zur Hälfte Frauen und Männer sowie unter und über 35-Jährige aus dem Freistaat.

Informationen zu den Bewerberinnen und Bewerbern und dem Programm der CSU für die Europawahl gibt es unter www.csu.de/europawahl-2024/ .

Neuer CSU-Fraktionssprecher im Gemeinderat Haimhausen

Anlässlich seines 60. Geburtstages hat Thomas Mittermair den Stab der CSU-Fraktionsführung im Haimhauser Gemeinderat übergeben. 

Die Fraktionsmitglieder bestimmten Josef Heigl jun. zu seinem Nachfolger.  Der 37-jährige Amperpettenbacher Feuerwehrkommandant ist von Beruf Landwirt, Ingenieur und Energieunternehmer und seit 2020 Gemeinderatsmitglied. 

Josef Heigl jun. dankte seinem Vorgänger für dessen langjährigen intensiven Einsatz zum Wohl der Gemeinde, für den er bereits letztes Jahr von Landrat Löwl geehrt worden war, und den Mittermair im Gemeinderat weiter fortsetzen wird.

Der neue und der bisherige Fraktionssprecher: Josef Heigl jun. (links) und Tom Mittermair

Tom Mittermair, von Beruf Rechtsanwalt, war seit 2008 Fraktionssprecher. „Zum ersten Mal kam ich 1996 in den Gemeinderat und war tief beeindruckt von den Aufgaben und der Verantwortung. Damals nahm mich Franz Laumbacher unter seine Fittiche und zeigte mir, wie eine Fraktion geführt wird: Jeder war in seiner Meinung und in seinem Abstimmungsverhalten nur seinem eigenen Gewissen unterworfen, abweichende Meinungen sollten aber im Vorfeld kommuniziert werden.“  

Aus seiner Sicht waren in den letzten Jahren wichtige Themenbeispiele die Baugebiete Mooswiesen, Grundfeld und jüngst am Birkenweg, der Ausbau der Kinderbetreuung und die anspruchsvolle finanzpolitische Ausrichtung der Gemeinde.

„Die ehrenamtliche politische Betätigung ist meine Passion und für den Einzelnen sehr erfüllend, für die kommunale Gemeinschaft aber auch elementar wichtig. Soweit eine Aufgabe vor Ort gelöst werden kann, soll sich die Kommune auch darum kümmern. Dieser Subsidiaritätsgrundsatz hat für mich höchste Priorität.“  Im Idealfall sollten alle die kommunalen Themen und Interessen in ihrer vollen Breite voranstellen und nicht nur mit Einzelinteressen und -initiativen argumentieren. Darin sieht Mittermair auch den Hauptnutzen einer Volkspartei wie der CSU. „Aber mit Realismus und Pragmatismus, denn es war leider in den letzten Jahrzehnten und wird sicher auch in Zukunft kaum möglich sein, es immer allen recht zu machen“, so sein Fazit.

Tom Mittermairs Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten 16 Jahren gilt Bürgermeister Peter Felbermeier und auch den Kolleginnen und Kollegen Fraktionssprechern aus den anderen Fraktionen im Gemeinderat.

260 Teilnehmer beim Neujahrs-empfang „Besser gemeinsam“ mit Klaus Holetschek

Ehrenamtliches Engagement, Abbau des deutschen Bürokratismus, Sicherung von Stabilität, Frieden und Demokratie im gemeinsamen Europa sowie die Stärkung unserer wirtschaftlich und familiär Produktiven waren Schwerpunkte der Reden auf dem Neujahrsempfang am 27. Januar.

Wir durften 260 gut gelaunte Teilnehmer in der B.I.S. begrüßen, darunter Ehrenamtliche aus allen Vereinen, aus dem sozialen und kirchlichen Bereich, und Mitglieder des Gemeinderats aus allen Fraktionen.  

Zum Start ein Sockenvergleich: Bunt gemustert bei Stefan Löwl, Klaus Holetschek und Bernhard Seidenath. Die Frage, ob Fasching oder ganzjährig, blieb ungeklärt. (Foto: K. Lübbers)

Festredner Klaus Holetschek wurde mit viel Vorfreude zur Filmmusik aus Rocky von der Dorfmusik begrüßt und mit viel Applaus verabschiedet.  Der ehemalige Gesundheitsminister ist seit der Landtagswahl Chef der CSU-Fraktion und damit „Königsmacher“, so Dr. Rupert Deger in seiner Begrüßung.  Anhand konkreter Beispiele zeigte Deger auf, dass unsere inländischen Verwaltungsebenen und Verbände am meisten zum Bürokratismus beitragen, und daher von den europäischen Nachbarn, die im gleichen Rechtsrahmen arbeiten, viel an Vereinfachung lernen können. 

Voll besetztes B.I.S.-Auditorium. (Foto: K. Lübbers)

Nach den Reden gab es reichlich Gelegenheit zum Gespräch, auch mit Landrat Stefan Löwl, Bernhard Seidenath als Chef des Ausschusses für Gesundheit, Pflege und Prävention im Landtag, Bezirksrätin Stephanie Burgmaier, sowie Bürgermeister Felbermeier und seinen Stellvertreterinnen. Peter Felbermeier verwies in seinem Schlusswort mit allem Nachdruck auf die negativen finanziellen Auswirkungen steigender Kreisumlagen und die Arbeitsbelastung der Gemeindeverwaltung wegen des Paragrafendschungels.

Zum Schluss: Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Haimhausen. (Foto: C. Porsch)

Als Dankeschön erhielt Klaus Holetschek ein Aquarell aus der Hand von Dr. Andreas Schröder und das aktuelle Geschichtsbuch „Was macht Bayern besser? Vom Armenhaus zum Wohlstandsparadies“, in dem Haimhausen mehrfach vorkommt. Man kann die Frage in dem Buchtitel auch als Ansporn verstehen.

Wir bedanken uns herzlich bei der B.I.S., der Haimhauser Dorfmusik, sowie allen Sponsoren und Spendern, die die erfolgreiche Wiederaufnahme des traditionellen Neujahrsempfangs möglich gemacht haben!

Zwischenfazit der AG Energie

Seit Herbst 2021 nimmt die offene Arbeitsgemeinschaft Energie das Thema unter die Lupe.  Wir fragen Markus Maier, ihren Organisator.

  

Dr. Markus Maier arbeitet in der Industrie und kümmert sich u.a. um die Umstellung von Werkstandorten auf erneuerbare Energien.

Was waren die Aktivitäten der AG Energie bisher? Wir haben am Ort öffentliche Veranstaltungen mit Experten durchgeführt und viel darüber gelernt, was wir selbst aktiv beeinflussen können.  Dazu kamen Vor-Ort-Besuche wie z.B. an der Hochschule Amberg-Weiden.  Mit diesen Erkenntnissen haben wir bei der Gemeinde einen Energienutzungsplan angestoßen, der gerade erarbeitet wird.  

Worum geht es dabei? Vor allem um unsere Verbrauchsmengen von Energie für Strom, Wärme und Mobilität sowie die Frage, wie wir den zukünftigen Bedarf in Haimhausen aus lokalen erneuerbaren Energiequellen speisen können. Um große Fragen wie Atomstrom oder Wasserstoff müssen sich andere kümmern.

Welche Chancen und Herausforderungen bestehen? Es besteht die Chance für einen deutlichen Anstieg der Selbstversorgung am Ort.  Die größte Herausforderung liegt im Um- und Ausbau der Netze, damit nah an der Quelle eingespeist werden kann und im überörtlichen Verbund der Gesamtbedarf stabil gedeckt werden kann.

Womit können wir uns in Haimhausen selbst versorgen? In Haimhausen haben wir bereits erneuerbare Energiequellen wie z.B. Wasserkraftwerke, immer mehr PV-Anlagen sowie Pellets- und Hackschnitzel-Heizungen verschiedener Größe. Windräder sind gerade in Planung. Weitere PV-Flächen sind denkbar.

Was geht eher nicht? Die Erschließung von Geothermie wäre wegen der erforderlichen Bohrungen, Anlagen und Wärmeleitungen mit ca. 50 Mio. Euro zu veranschlagen. Das kann man sich für eine relativ kleine Gemeinde höchstens gemeinsam mit anderen vorstellen. Große Projekte mit Einsatz von Holz(-abfällen) wie in Ostbayern scheiden aufgrund unserer geringen Waldflächen aus. Eine Energiequelle gibt es aber noch, die wir bislang nicht umfangreich nutzen, deren Umsetzung aber für Haimhausen sinnvoll sein kann – Biogas bzw. Biomethan.

Wie kann Biogas genutzt werden?  Wenn Biogas zu Biomethan veredelt wird, kann es über das bestehende Gasnetz verteilt und in herkömmlichen Gasheizungen verbrannt werden. Dazu bräuchte man eine Biomethananlage mit Anschluss ans Gasnetz. Die erforderliche Biomasse würde am besten direkt bei uns angebaut. Ob und wie genau das bei uns gehen könnte, sollte eines der Ergebnisse des Energienutzungsplans sein. Und vielleicht kann man dann einen Zusammenschluss aus Landwirten, der Gemeinde und dem Gasversorger bilden, die Maßnahme umsetzen und dadurch den Bürgern künftig viele Investitionen für die Umstellung ihrer Heizungen ersparen.

Was kann man privat daheim machen? Achtsamkeit und Energiesparen hilft schnell und ohne viel Aufwand. Beispielsweise eine Senkung der Zimmertemperatur bringt je reduziertem Grad Celsius eine Energieeinsparung von ca. 6 Prozent. Im Eigenheim zahlen sich überschaubare Maßnahmen wie Dachdämmung oder neue Heizungsventile für den hydraulischen Abgleich schnell aus. Wer eine Lage mit guter Sonneneinstrahlung hat, kann sich aus Photovoltaik mit Speicher, Warmwasser vom Dach und/oder Wärmepumpe etwas Passendes zusammenstellen. Wenn man guten Zugang zu Holz und Platz für die Lagerung hat, dann kann sich ein Umstieg auf Pellets-/Hackschnitzelheizung lohnen. Insgesamt kann man sagen, dass bei Neubauten stets günstigere Voraussetzungen für optimale Lösungen bestehen. Und bei älteren Gebäuden sollte man sehr bedacht vorgehen und sich einen geeigneten Pfad suchen, der individuell passend ist.

Neujahrsempfang am 27. Januar

Ganz herzlich laden wir alle ehrenamtlich Tätigen aus Vereinen, Aktivitäten und Gruppierungen im Gemeindebereich zu unserem Neujahrsempfang in der Bavarian International School ein. Beginn ist um 17 Uhr am Samstag, den 27. Januar 2024. Festredner ist der neue Chef der CSU im Landtag, Klaus Holetschek. Der musikalische Rahmen wird von der Haimhauser Dorfmusik gestaltet.

Ein Quantensprung für unsere Feuerwehr

Seit einiger Zeit befassen sich die Gemeinderäte mit dem Feuerwehrhaus der Zukunft.  Wir sprechen darüber mit Bürgermeister Peter Felbermeier nach der Gemeinderatssitzung im Dezember, bei der Ludwig Meiers Antrag dazu mit großer Mehrheit beschlossen wurde.

Luftbild des Geländes zwischen Hauptstraße und Pfanderling

Was wird aus dem Feuerwehrhaus in Haimhausen? Es stammt aus den 1980er Jahren. Laut Feuerwehrbedarfsplanung sollte es größer und moderner werden. Dazu wurde eine Machbarkeitsstudie vom Architekten und ehemaligen Kreisbrandmeister Erwin Zehrer angefertigt.

Ist das am selben Standort machbar?

Ja, hier ist ein Quantensprung möglich, sobald das Jugendzentrum verlegt wird. Zusammen mit einem Erweiterungsbau gibt es dann 8 statt bisher 4 Tore und die übrige Infrastruktur wird den heutigen Ansprüchen angepasst, z.B. mit getrennten Umkleiden.

Können wir uns das leisten?

Diese konkrete Möglichkeit ergibt sich aus unserer Ortsentwicklung, die verschiedene Bedarfe abdeckt. Dadurch kann die Gemeinde agieren, denn sie hat dann das Geld und am jetzigen Standort die baureifen Grundstücke.  Die Mittel entstehen teilweise über das Wohnbaugebiet am Amperberg. Der Platz wird frei durch die Entwicklung hinter dem Abenteuerspielplatz mit Jugendzentrum, Kindergarten, Ganztagsbetreuung für Grundschüler (der gesetzliche Anspruch gilt ab 2026) und Seniorenwohnen, Projekte, die wir allerdings auch finanziell stemmen müssen.

Was passiert mit den anderen Einrichtungen am bisherigen Feuerwehrhaus?  Schützenheim und Kegelbahnen bleiben wie bisher und werden mitsaniert.

Auf ganz lange Sicht, kann dann an dem Standort nochmals erweitert werden? 

Ja, denn wir haben den Zugriff auf die benachbarte frühere Telekom-Vermittlungsanlage, die bereits für die Stellplätze in die kommende Erweiterung einbezogen wird.  Das würde dann insgesamt die heutige Feuerwehr-Fläche ungefähr verdreifachen.

Was sind die nächsten Schritte?

In der ersten Jahreshälfte 2024 werden Vorbereitungen für eine Eingabeplanung (zur Baugenehmigung) getroffen. Dafür soll eine Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten gebildet werden.