Energiethemen auch bei uns akut

Auf unserer Versammlung am 5. Juli begrüßten wir Herrn Detlef Fischer, Hauptgeschäftsführer im Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft zu einem Gastvortrag mit lebhafter Diskussion. Die Präsentation gibt es hier:

Teil 1 und Teil 2.

Kernaussagen: Krieg, Kernkraft-Aus und Klimaneutralität bis 2040 erfordern für Strom, Wärme und Mobilität einen Totalumbau mit noch nie gesehener Geschwindigkeit. Luxusprobleme können nicht mehr berücksichtigt werden. Landkreise und Gemeinden spielen für die Umsetzung die zentrale Rolle. Ländliche Gebiete müssen die städtischen mitversorgen.

Besuch im Kartoffel-Center

Am 9. Nov. 2022 besuchten wir das Kartoffel-Center im Inhauser Moos. Der Chef, Herr Martin Schmid führte uns durch die Lagerhallen mit ihren vielen Förder- und Sortieranlagen. Ausführlich erläuterte er uns die Einlagerung, sowie das Lagern und Kühlen der Kartoffeln.

Das wichtigste dabei ist es die Qualität der Kartoffeln zu erhalten. Anschließend besichtigten wir die Auslagerung der Kartoffeln.

Für die Großmärkte, wie Metro, Rewe, Kaufland usw. werden verschiedene Sorten in unterschiedlichen Größen, je nach Anforderung, verkaufsfertig verpackt und ausgeliefert.

Jeder Teinehmer bekam als Geschenk 2 kg Kartoffeln. Nach reger Diskussion bedankten wir uns herzlich bei Herrn Schmid für diese sehr interesante Ausführungen.

Danach trafen wir uns zum Mittagessen und gemütlichen Beisammensein.

Haimhauser Delegierte küren Kandidaten für Bezirkstag und Landtag

Am 8. Oktober verbrachten elf Delegierte aus unserem Ortsverband den Samstagvormittag auf der Kreisvertreterversammlung in Ried bei Indersdorf zur Aufstellung der Dachauer CSU-Direktkandidaten für die oberbayerischen Bezirkstags- und die bayerischen Landtagswahlen im Herbst 2023.

Unser Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath erhielt 114 von 117 gültigen Stimmen und kandidiert zum vierten Mal für den Landtag, wo er dem Ausschuss für Gesundheit und Pflege vorsitzt (www.bayern.landtag.de/parlament/ausschuesse-gremien/gesundheitsausschuss/).

Stephanie Burgmaier

Als neue Bezirksrätin bewirbt sich Stephanie Burgmaier aus Sulzemoos.  Die 41-jährige berufstätige Mutter ist im Dachauer Kreistag Chefin der CSU-Fraktion. Auf sie entfielen 112 von 116 gültigen Stimmen.

Wissenswert: Der Bezirk Oberbayern verfügt 2022 über einen Verwaltungshaushalt in Höhe von 2,2 Milliarden Euro und kümmert sich damit um Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur, Heimat und Umwelt (www.bezirk-oberbayern.de). Seit 24 Jahren ist der 73-jährige Josef Mederer aus Altomünster unser Bezirksrat und seit 14 Jahren ehrenamtlicher Bezirkstagspräsident.  Sein an der Sache orientiertes, innovatives Engagement ist hervorragend, und wir sind ihm gegenüber zu großem Dank verpflichtet.  2023 wird er altersbedingt ausscheiden.

Besuch Mariabrunn

Besitzer Dr. Breitling führte uns durch die Geschichte von Mariabrunn.

Früher, sehr bekannt als Heilbad, wurde es von vielelen gekrönten Häuptern zur Erhaltung ihrer Gesundheit besucht.

Selbst Kaiserin Sissi hat diese Heilwasser-Kur, nach den Methoden der damaligen „Wunderärtzin“ Amalie Hohenester, gemacht. Nach vielen Wunderheilungen wurde die Qelle der Hl. Mutter Maria geweiht und eine Marienkirche errichtet.

Herrn Dr. Breitling nochmal ein herzliches Dankeschön für seine Ausführungen.

 
Anschließend beim gemeinsamen Mittagsessen besuchte uns unser Landtagsabgeordneter, Herr Bernhard Seidenaht.

Anlaß war die Ehrung von unseren Vorstand Jürgen Schindler für 40 Jahre Mitgliedschaft inder CSU.

In seiner sehr persönlichen Laudatio würdigte er die Verdienste von Jürgen Schindler und übereichte eine Ehrenurkunde sowie die Ehrennadel der CSU.

Arbeitsgruppen Wasser und Energie

Wasser und Energie sind grundlegend. Wir haben zwei Arbeitsgruppen gebildet, die für alle offen sind.  Bei Interesse bitte einfach anrufen unter 0151/5696 2908.

Blick von der Amperbrücke Mitte August 2022 (Foto Dr. A. Schröder)

Arbeitsgruppe Wasser: In unserer gewohnten Lebenserfahrung fand ein sehr trockener Sommer nur etwa alle 20 Jahre statt. So ging es bis zum Jahr 2010. In den letzten 12 Jahren hatten wir fünf Trockenjahre, Tendenz steigend. Seit März 2022 weist die Amper niedrigste Pegelstände und Wasserabflussmengen auf.  

Genaue Daten über unsere Messstellen gibt es im Hochwasser-Nachrichtendienst und im Niedrigwasser-Informationsdienst des Bayerischen Landesamts für Umwelt (www.hnd.bayern.de und www.nid.bayern.de).  Wärmeres Wetter, weniger und ungleichmäßige Niederschläge (bei uns seit Mai fast nur halber Durchschnitt), sowie abnehmende Gebirgsschnee- und Gletscherpuffer führen zu sehr niedrigem Grundwasser in unserem Gemeindebereich und im Wasserversorgungs-Zweckverband Freising-Süd. In Eching ist der Pegel einen rekordverdächtigen Meter tiefer als der Durchschnitt für die Jahreszeit. Dabei geht es uns hier südlich der Donau noch besser als anderswo.

Das Landesamt für Umwelt hat bereits 2016 in der 240-seitigen Ausarbeitung „Niedrigwasser in Bayern“ diese Lage festgestellt und Maßnahmen zur Vorsorge und für den Notfall aufgelistet, die für eine lokale Umsetzung infragekommen.  Das betrifft u.a. die effiziente Wassernutzung, die längere Verweildauer des Wassers in der Landschaft, Wasserkraftanlagen, Landwirtschaft und Bewässerung, Abwasserbeseitigung, sowie Belange der Fischerei.  Damit lassen sich auch Kombinationen überlegen mit den derzeit diskutierten Maßnahmen zur Absicherung gegen Starkregenereignisse.  Auch in Haus und Betrieb kann man an Maßnahmen denken und Erfahrungen darüber austauschen.

Wir freuen uns über alle, die in dieser neuen Arbeitsgruppe mitmachen möchten!

Arbeitsgruppe Energie: Den Ausbau der lokalen und regenerativen Energieerzeugung haben wir schon länger im Visier.  Auf Initiative der CSU hat der Gemeinderat im Februar beschlossen, ein Energiekonzept in Auftrag zu geben.  Nach Klärung von Zuschüssen und Ausschreibung durch das Rathaus wird dieses Projekt beginnen.  Ziel ist die Ermittlung der heutigen und zukünftigen Energiebedarfe und von Alternativen, um die lokale Energieerzeugung in Form von Strom bzw. Wärme auszubauen. Für ein vollständiges Konzept sollen auch Investitionen für Speicherung, Verteilung und Einspeisung technisch und finanziell beschrieben werden. Nach diesen inhaltlichen Hausaufgaben kann das Gesamtbild festgelegt werden, und schließlich die Diskussion zu „wer macht was“ stattfinden.  Aber auch im eigenen Haus oder Betrieb kann man dämmen, Heizungen optimieren oder austauschen, Strom erzeugen, Elektroautos beschaffen etc.  Der Erfahrungsaustausch hilft dabei allen.  

Wir freuen uns über alle, die hier mitmachen wollen!

Ehrung langjähriger Mitglieder

Am 5. Juli fand die Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Haimhausen mit 38 Teilnehmern und Gästen statt. Die diesjährigen Jubilare wurden von unserem Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath geehrt.

v.l. Altbürgermeister Torsten Wende, Dr. Rupert Deger, Peter Beckel, Günay Brandt, Josef Westermaier, Peter Hartl, Bernhard Seidenath

 

Kleine Wasserkraft im Bundestag für uns gesichert

Am 8. Juli hat der Bundestag das „Osterpaket“ als Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verabschiedet. Die in der Mai-Ausgabe des Gemeindeblatts von uns geforderte Kurskorrektur zugunsten der kleinen Wasserkraft ist dank des versammelten parlamentarischen Einsatzes unserer Abgeordneten und aller anderen Vernünftigen erfolgt: Das HabeckMinisterium streicht nun doch nicht die Förderung der für Haimhausen besonders wichtigen Stromerzeugung aus kleinen Wasserkraftanlagen, was diesen mittelfristig den Boden entzogen hätte.

Energiewende-Erfahrungsaustausch in Amberg und Regenstauf

Durch das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden führten die Energie-Wissenschaftler Frau Weber und Herr Conrad Mitglieder des Teams „Energiewende am Ort“ der CSU Haimhausen: (v.r.n.l.: Dr. Markus Maier, GR Martin Müller, Bgm. Peter Felbermeier, GR Josef Heigl jun., Dr. Rupert Deger)

Am Dienstag nach Ostern besuchte unser Team „Energiewende am Ort“ die Hochschule Amberg.  Die Diskussion mit den Forschern verlief aufgrund der verschiedenen Fachrichtungen in unserer Gruppe (Kommunalverwaltung, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Dekarbonisierung von Autofabriken, Entwicklung von Elektrofahrzeugen, Digitalisierung) sehr fruchtbar. 

Die Forschungsberichte über die Wasserstoff-Beimischung zu Erdgas und die Erfahrungen mit dem Wasserstoff-Blockheizkraftwerk im unterfränkischen Haßfurt waren hochinteressant. 

Zur Energiewende am Ort hieß es:  Erfolgreiche Lösungen seien maßgeschneidert und beruhten auf der genau ermittelten Ausgangslage im Gemeindegebiet.  Häufig könne man abzielen auf eine 30-prozentige Reduzierung des gesamten örtlichen Energiebedarfs aus Mobilität, Wärme und Strom. Durch die erforderlichen Umstellungen steige aber der Stromanteil überproportional. Deshalb seien nach Möglichkeit alle vor Ort passenden Wege zur Erhaltung und Steigerung der lokalen erneuerbaren Energieerzeugung und -verteilung zu beschreiten.

Auf dem Rückweg durften wir im Rathaus der Marktgemeinde Regenstauf, die mit rund 16.000 Einwohnern und 100 qkm Fläche um einiges größer ist als Haimhausen, den Erfahrungsaustausch mit dem dortigen Bürgermeister und seiner Energiebeauftragten abrunden.