Ehrung langjähriger Mitglieder

Am 5. Juli fand die Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Haimhausen mit 38 Teilnehmern und Gästen statt. Die diesjährigen Jubilare wurden von unserem Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath geehrt.

v.l. Altbürgermeister Torsten Wende, Dr. Rupert Deger, Peter Beckel, Günay Brandt, Josef Westermaier, Peter Hartl, Bernhard Seidenath

 

Kleine Wasserkraft im Bundestag für uns gesichert

Am 8. Juli hat der Bundestag das „Osterpaket“ als Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verabschiedet. Die in der Mai-Ausgabe des Gemeindeblatts von uns geforderte Kurskorrektur zugunsten der kleinen Wasserkraft ist dank des versammelten parlamentarischen Einsatzes unserer Abgeordneten und aller anderen Vernünftigen erfolgt: Das HabeckMinisterium streicht nun doch nicht die Förderung der für Haimhausen besonders wichtigen Stromerzeugung aus kleinen Wasserkraftanlagen, was diesen mittelfristig den Boden entzogen hätte.

Energiewende-Erfahrungsaustausch in Amberg und Regenstauf

Durch das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden führten die Energie-Wissenschaftler Frau Weber und Herr Conrad Mitglieder des Teams „Energiewende am Ort“ der CSU Haimhausen: (v.r.n.l.: Dr. Markus Maier, GR Martin Müller, Bgm. Peter Felbermeier, GR Josef Heigl jun., Dr. Rupert Deger)

Am Dienstag nach Ostern besuchte unser Team „Energiewende am Ort“ die Hochschule Amberg.  Die Diskussion mit den Forschern verlief aufgrund der verschiedenen Fachrichtungen in unserer Gruppe (Kommunalverwaltung, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Dekarbonisierung von Autofabriken, Entwicklung von Elektrofahrzeugen, Digitalisierung) sehr fruchtbar. 

Die Forschungsberichte über die Wasserstoff-Beimischung zu Erdgas und die Erfahrungen mit dem Wasserstoff-Blockheizkraftwerk im unterfränkischen Haßfurt waren hochinteressant. 

Zur Energiewende am Ort hieß es:  Erfolgreiche Lösungen seien maßgeschneidert und beruhten auf der genau ermittelten Ausgangslage im Gemeindegebiet.  Häufig könne man abzielen auf eine 30-prozentige Reduzierung des gesamten örtlichen Energiebedarfs aus Mobilität, Wärme und Strom. Durch die erforderlichen Umstellungen steige aber der Stromanteil überproportional. Deshalb seien nach Möglichkeit alle vor Ort passenden Wege zur Erhaltung und Steigerung der lokalen erneuerbaren Energieerzeugung und -verteilung zu beschreiten.

Auf dem Rückweg durften wir im Rathaus der Marktgemeinde Regenstauf, die mit rund 16.000 Einwohnern und 100 qkm Fläche um einiges größer ist als Haimhausen, den Erfahrungsaustausch mit dem dortigen Bürgermeister und seiner Energiebeauftragten abrunden.

Hauruck-Aktion Festzelt: 18 Tage für 1250 und 150 Jahre

Gemeinderat Josef Heigl jun., stv. CSU-Ortsvorsitzender und FFW-Kommandant Amperpettenbach, war fast durchgehend an der Festzelt-Aktion beteiligt. Hier sein „Einsatzprotokoll“

Montag, 16. Mai:  Am Anfang der Sitzungswoche des Gemeinderats informiert Bgm. Felbermeier in der CSU-Fraktionssitzung aktuell über das Risiko für die 1250-Jahr-feier und das 150. Jubiläum des Krieger- und Soldaten-vereins aufgrund der hart-näckigen Nichterreichbar-keit des Festwirts.

Ab Dienstag, 17. Mai: Klärendes Telefonat mit Absage des Festwirts; Erarbeitung Plan B durch Festkomitee und Gemeinde „in 72 Stunden am Stück“ für Zelt, Einrichtung, Personal, Versorgung und Bewirtung (ca. 5 Personen im Team).

Donnerstag, 19. Mai: Rundruf Bürgermeister für Arbeitseinsatz; Rundmail CSU-Ortsverband.

Samstag, 21. Mai: Abladen und Aufbau Festzelt (ca. 20 Personen im Arbeitseinsatz).

Sonntag, 22.5.:  Verlegung Boden (ca. 12 P.).

Montag, 23.5.: Eindecken, Dekorieren und Einrichten (ca. 15 P.).

Dienstag, 24.5.:  Aufbau Biertische (ca. 10 P.).  

Mittwoch, 25.5.: Im Außenbereich Hackschnitzel, Toiletten und Anschlüsse  (ca. 10 P.).

Pünktlich um 17.30 Anstich!

Bis Sonntag, 29.5.: Täglich nachts Abräumen und Tischreinigung, sowie morgens Vorbereitung zum Neustart, Ausbesserungsarbeiten (ca. 5 P.), nächtliche Zeltwache durch Jugendzweckverbandmitarbeiter (2 P.).

Montag, 30.5.: Abbau Zelteinrichtung (ca. 12 P.).

Mittwoch,  1.6.: Abbau Zeltboden (ca. 15 P.).

Donnerstag, 2.6.: Zeltabbau und Verladung (ca. 15 P.).

Allen Helfern ist zu danken, insbesondere aus Gemeinde und Bauhof, Festkomitee, Team Theateraufbau des Kulturkreises, dem Jugendzweckverband, und den Freiwilligen aus Vereinen und Verbänden!

Koalition kassiert kleine Wasserkraftwerke – Kurskorrektur nötig

Bundesminister Habeck (Grüne) schafft die Förderung für kleine Wasserkraftanlagen ab.  Die Berliner Ampel-Regierung hat uns damit ein ziemliches Ei ins „Osterpaket für den Ausbau der erneuerbaren Energien“ gelegt.  Ökologisch orientierte Stromerzeuger im Landkreis Dachau sagen zu dieser Verachtung des seit 130 Jahren bewährten Energieträgers Wasser: „Die wollen uns nicht mehr“, oder „nicht nachvollziehbar, …wir brauchen doch wirklich jede kWh erneuerbare Energie“. Der Gesetzentwurf darf so nicht durchgehen, denn wir wollen den Ausbau, nicht den Abbau der lokalen erneuerbaren Energieerzeugung.  Und da die Grünen im Gemeinderat beide Trassen ablehnten, wollen sie auch keine Höchstspannungsleitung für den Import des Windstroms aus dem Norden.  Für die CSU gilt:  Hiesiger, sicherer und sauberer Strom für Bürger und Gewerbe geht vor.